Kastration abgeschlossen.

Nun ist doch schon wieder mehr Zeit vergangen, als ich wollte. Mittlerweile hat sich einiges getan. Aktuell ist Gipsy wieder fit wie ein Turnschuh. Sie ist mehr draußen, als drinnen und genießt die letzten warmen Tage in vollen Zügen. An sich ist das schon schade, da ich momentan von der Katze gar nichts mehr habe. Letzte Woche war es immer so, dass sie schnell was gefressen hat und dann gleich wieder raus wollte. Mal eben ins Schnellrestaurant und dann wieder raus auf den Kiez. Aber so isses halt, wenn man den Tiger rauslässt. Man kann es nicht beeinflussen.
Abschließender Bericht zur OP: Gestern wurden die Fäden gezogen. Ich konnte es abpassen, als die Katze mal in der Whg. war und nahm sie dann mit zum Tierarzt. (Ein weiterer Grund, warum sie vermutlich nur kurz bei uns ist, denn wenn sie da ist, dann ist immer was.)
Die Narbe ist wohl in Ordnung und alles ist gut verlaufen. Das Pflaster, was die Wunde schützen sollte, hat Gipsy relativ schnell abgemacht. Danach bestand die Gefahr, dass sie sich selbst die Fäden zieht. Das wäre letzte Woche noch zu früh gewesen. Also wollte ich sie erst immer vom Pflaster entfernen abhalten und habe ihr auch zwischenzeitlich ein Buster um den Hals gemacht. Das fand Gipsy gar nicht cool und es war mehr ein Kampf als alles andere. Nach draußen konnte sie auch nicht damit, denn das war zu gefährlich. Letztlich habe ich es wieder abgemacht und entnervt aufgegeben. Dann sollte sie doch mit ihrer Wunde selbst fertig werden. Das Problem ist ja dabei, dass man es gut meint aber die Katze ja vermutlich nicht wirklich versteht was los ist und alles Fremde von ihrem Körper weg haben will. Aber letztlich war ja alles okay und gut verlaufen.

Tja und nun tigert sie fast den ganzen Tag nur draußen rum. Schwanger werden geht ja nun nicht mehr, aber ich habe zumindest gehofft, dass Gipsy vielleicht etwas ruhiger wird. Naja Pustekuchen.

Das war für alle Beteiligten kein Spass.